Von den 5 neuen Projekten, die die EU im Anschluss an den Begleitausschuss des Programms INTERREG Oberrhein mit insgesamt 4,7 Millionen Euro gefördert hat, sind 2 Hochschulen der Region Projektträger.
Das “Karlsruher Institut für Technologie” trägt das Projekt „SuMo-Rhine – Förderung der nachhaltigen Mobilität in der Oberrheinregion“, dessen Ziel es ist die nachhaltige Mobilität zu fördern. Damit werden eine Analyse und eine Bewertung der am Oberrhein existierenden grenzüberschreitenden Verkehrssysteme am Beispiel der Ballungsräume Straßburg und Basel umfassend durchgeführt.
Die Universität Koblenz-Landau ist Projektträger des Projekts “ECOSERV”. Das Projekt zielt darauf ab, Lebensbedingungen im Einklang mit der Natur zu verbessern. Es strebt an, Politikern und Behörden Entscheidungshilfen an die Hand zu geben, die die Qualität von Ökosystemdienstleistungen im Oberrheingebiet verbessern sollen.
Darüber hinaus hat Staatssekretär Andy Becht im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Europa macht’s möglich!“ bei einem Rundgang durch die Labore des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum (DLR) Rheinpfalz anschaulich dargestellt, wie die EU konkret in den nachhaltigen Wein- und Gartenbau investiert. Vorgestellt wurden vier aktuelle INTERREG-Projekte, in denen das DLR als wichtiger Akteur in der wein- und gartenbaulichen Beratung involviert ist: „InvaProtect“, in dessen Rahmen an einem nachhaltigen Pflanzenschutz gegen invasive Schädlinge wie der Kirschessigfliege gearbeitet wird, „Photopur“, dessen Ziel die Reinigung von pestizidbelastetem Abwasser ist, „Vitifutur“, bei dem nachhaltige Lösungen zur Bekämpfung von Krankheiten der Weinrebe im Vordergrund stehen, und „AgroForm“, das die Entwicklung umweltverträglicherer Anbau- und Bewirtschaftungsmethoden im Wein-, Obst-, Gemüse- und Ackerbau zum Ziel hat.
Weitere Informationen: Pressemitteilung_CS_14.06.2018_Neustadt