Rückblick auf den Workshop Wissenschaftskommunikation

Der Workshop zu Wissenschaftskommunikation „Forschungsergebnisse effektiv an Wirtschaft und Gesellschaft vermitteln“, der im Rahmen von Dialog Science 2018 stattgefunden hat, bot den Teilnehmern die Möglichkeit mit Experten der Wissenschaftskommunikation über erfolgversprechende Kommunikationsmaßnahmen, -kanäle und –tool zu diskutieren. Anschließend wurden in Kleingruppen Ideen entwickelt, wie das Koordinationsbüro der Säule Wissenschaft die oberrheinische Community in Bezug auf Kommunikation von Forschungsergebnissen unterstützen könnte

 

Dr. Ulrike Brandt-Bohne, Dozentin beim nationalen Institut für Wissenschaftskommunikation NaWik, die im Rahmen des ersten Workshops das A und O der Wissenschaftskommunikation sowie konkrete Tools für die erfolgreiche Vermittlung von Forschungsergebnissen vorgestellt hat, legte den Teilnehmern besonders ans Herz, dass Kommunikation auch Spaß machen muss, damit sie Erfolg bringt.

 Das Nationale Institut für Wissenschaftskommunikation (NaWik) vermittelt WissenschaftlerInnen, Studierenden und professionellen ÖffentlichkeitsarbeiterInnen die Grundlagen guter Wissenschaftskommunikation.

www.nawik.de

Prof. Dr. Paul Pévet, Direktor des trinationalen Netzwerks Neurex hat die verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen des von ihm geleiteten Projekts NeuroCampus vorgestellt. Sein Rat an die Teilnehmer war, dass bei der Gesellschaft Interesse für Forschungsergebnisse erzeugt werden kann, wenn die Kommunikation an aktuellen Themen aus der Umwelt der Menschen anknüpft. Als Beispiel aus der Neurowissenschaft hat er eine Konferenz zu Alzheimer angeführt.

Neurex ist eines der wichtigsten europäischen Netzwerke im Bereich der Neurowissenschaften. Das Projekt NeuroCampus hat zum Ziel ein Online-Trainingsprogramm in den Neurowissenschaften für Studenten, Forscher und medizinisches Fachpersonal zu entwickeln und Verbände und die breite Öffentlichkeit mit den Neurowissenschaften vertraut zu machen.

www.neurex.org

 

Christine Laemmel, freiberufliche Marketingberaterin und Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit des Projekts Rarenet, hat die vielfältigen Kommunikationsmaßnahmen dieses Projekts präsentiert. Hier trafen insbesondere innovative Maßnahmen wie ein Zeichenwettkampf auf Interesse. Frau Laemmel riet den Teilnehmern besonders dazu, ihr Projekt bei etablierten Veranstaltungen wie z.B. Dialog Science oder den Science Days zu präsentieren und eigene Veranstaltungen mit weitreichenden Initiativen wie beispielsweise dem internationalen Tag der seltenen Krankheiten „Rare Desease Day“ zu verknüpfen. Zum Abschluss haben die Teilnehmer innovative Ideen entwickelt, wie die Mitglieder der Säule Wissenschaft gemeinschaftlich kommunizieren können und welche Hilfestellungen sie dazu bräuchten. Die Präsentation der Ergebnisse dieser Arbeiten sowie Folgeveranstaltungen werden in den kommenden Tagen hier zu finden sein.

Rarenet ist ein grenzüberschreitendes Wissenschaftsprojekt, welches sich unter der Leitung der Professorinnen Agnès Bloch-Zupan und Anne-Sophie Korganow der Universität Straßburg mit der Erforschung einer besseren gesundheitlichen Betreuung von Patienten, die an einer seltenen Erkrankung leiden befasst.

www.rarenet.eu

Rückblick auf den Workshop Wissenschaftsvermittlung

Im Rahmen des Netzwerkmeetings der Akteure der Wissenschaftsvermittlung, konnten die Teilnehmer Einrichtungen und Aktivitäten der Wissenschaftsvermittlung aus der TMO kennenlernen und gemeinsam Synergien und Potenziale zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit identifizieren.

 

Es wurde den Teilnehmern Gelegenheit gegeben, sich im Hinblick auf die verschiedenen Tätigkeiten zur Wissenschaftsvermittlung auszutauschen. Die vertretenen Akteure aus Universitäten und Hochschulen bzw. den dort zuständigen Abteilungen sowie aus weiteren Einrichtungen der Wissenschaftsvermittlung haben eine Reihe von Anliegen unterstrichen: u.a. die Identifizierung der für solche Aktivitäten interessierten Forschenden, den Austausch v.a. auch mit einem jüngeren Publikum sowie die Entwicklung von Initiativen um den Forschungsinhalte zugänglich und verständlich zu machen. Vor diesem Hintergrund wird das Koordinationsbüro der Säule Wissenschaft im Frühjahr 2019 einen Workshop organisieren, in dem die genannten Fragestellungen bearbeitet werden.

Rückblick auf die Workshops