Projektaufruf 2023
Aufgrund ihres Erfolgs wird die Initiative für den Zeitraum 2021-2027 fortgeführt, für den zwei Projektaufrufe vorgesehen sind. Aufbauend auf der Dynamik der grenzüberschreitenden wissenschaftlichen Zusammenarbeit möchten die mitfinanzierenden Partner der Wissenschaftsoffensive nun den Transfer und die Verwertung der Ergebnisse der öffentlichen Forschung unterstützen und den positiven Effekt der wissenschaftlichen Erkenntnissen auf die Unternehmen und die Gesellschaft verstärken, zugunsten der wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Entwicklung der Trinationalen Metropolregion Oberrhein.
Der vierte Aufruf der Wissenschaftsoffensive ist seit dem 5. Januar 2023 veröffentlicht (bis zum 24. März) und legt den Schwerpunkt auf den Wissens- und Technologietransfer. Somit trägt er gleichzeitig zur Erreichung der Ziele der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) bei. Die TMO-Strategie 2030, die regionalen Strategien der Partnerregionen und das Programm Interreg Oberrhein 2021–2027 bilden den strategischen Rahmen für die Oberrheinregion und geben darin die zukünftigen Schwerpunkte u. a. in den Säulen Wissenschaft und Wirtschaft für die nächsten Jahre vor. Den bekannten Megathemen Klimaschutz und Umwelt, nachhaltige Mobilität, regenerative Energien, Digitalisierung sowie Gesundheit misst die TMO-Strategie 2030 eine ganz besondere Bedeutung bei.
Gegenstand der Förderung sind grenzüberschreitende Vorhaben in den Bereichen der regionalen Innovationsstrategien für intelligente Spezialisierung mit sich überschneidenden Bedarfen und einem ausgeprägten Mehrwert einer Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg (Digitalisierung, Cybersicherheit, Quantenwissenschaften und -technologien, Energiewende, nachhaltige Mobilität, Land- und Forstwirtschaft, Bioökonomie, innovative Therapien und Medizintechnik, personalisierte Medizin, Werkstoffe und Verfahren, soziale Innovation).
Dieser Aufruf richtet sich insbesondere an Wissenschafts- und Transfereinrichtungen am Oberrhein, aber auch an entsprechende Akteure in der Région Grand Est, bzw. den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Die Projekte (französische und deutsche Partner) werden eine Finanzierung von 75% erhalten (50% Interreg, 25% über die regionalen Partner). Potenzielle Partner aus der Nordwestschweiz können eine Schweizer Finanzierung beantragen, z.B. auf Bundes- oder Kantonsebene.
Es wurden bis Mitte Januar Informationsveranstaltungen für das interessierte Publikum an den wichtigsten Universitätsstandorten am Oberrhein organisiert. Den Projektkonsortien wird eine Unterstützung bei der Vorbereitung der Projektanträge angeboten.
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Das Verfahren zur Auswahl und Bewertung der im Rahmen der Wissenschaftsoffensive finanzierten Projekte umfasst zwei Etappen:
- Die Einreichung eines Kurzformulars (sowie Anlage) durch den Projektträger beim Interreg-Programm.
Die Elemente des Kurzformulars werden parallel vom Sekretariat des Interreg-Programms und unabhängigen Gutachter_innen bewertet, um die Qualität der ausgewählten Projekte zum Wissens- und Technologietransfer zu gewährleisten.
- Die Konsortien der nach dieser ersten Phase ausgewählten Projekte werden aufgefordert, einen vollständigen Förderantrag einzureichen.
Der gesamte Verfahrensablauf (Veröffentlichung, Einreichung, Bewertung) bis zur formalen Genehmigung der Projekte erstreckt sich über 12 Monate. Der genaue Zeitplan ist in den Unterlagen des Aufrufes erhältlich.
Weitere Informationen:
- Alle Unterlagen zum Projektaufruf (Text des Aufrufes, Hilfestellung, Kurzformular) finden Sie auf der Webseite des Interreg Oberrhein Programmes
- Informationen und Anmeldeformular zu den Infoveranstaltungen finden Sie HIER
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