Die per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) wurden und werden in vielen Bereichen eingesetzt. Ihre sehr hohe Stabilität ist gleichzeitig ihr größter Nachteil: PFAS werden praktisch nicht abgebaut, und ihre Anreicherung in der Umwelt und im menschlichen Körper hat ihnen die Bezeichnung „Ewigkeitschemikalien“ eingebracht. Sowohl auf nationaler als auch auf europäischer Ebene ist der Rechtsrahmen für die Verwendung und Entsorgung von PFAS im Wandel begriffen. Forschungseinrichtungen und Verwaltungen arbeiten intensiv an diesem Thema, sowohl in Bezug auf die Analyse, die Auswirkungen, die Entsorgung als auch den Ersatz dieser Substanzen. Am Oberrhein, wo bereits mehrere Kontaminationsstellen identifiziert wurden, wollen die Akteure aus Wissenschaft und Politik den grenzüberschreitenden Austausch zu dieser Thematik unterstützen, der letztlich in gemeinsame Projekte münden könnte.
27.09.2024, Karlsruhe, Event #2 „Personalized Health: Insights from the Upper Rhine“
Julia Schoppe 26 August 2024Mit dieser Veranstaltungsreihe zur personalisierten Gesundheit, die das Fachwissen der Eucor-Universitäten vereint, können Sie sich an die Spitze der Gesundheitsinnovation setzen. Jeder Besuch verspricht ein intensives Erlebnis mit lehrreichen Vorträgen, Präsentationen über laufende Forschungsprojekte und Start-ups, Besichtigungen hochmoderner Einrichtungen und Networking-Möglichkeiten.
3H2-On the spot #1
Julia Schoppe 26 August 2024Die Veranstaltungsreihe „3H2-On the spot” vom 3H2-Netzwerk, die trinationale Wasserstoff Initiative in der Oberrheinregion, informiert über die regionale Wasserstoffexpertise.
Im Rahmen der erste Veranstaltung, die am 17. Oktober in Karlsruhe ab 12.30 Uhr sattfinden wird, werden die Kompetenzen der Forschungsstelle des DVGW am Engler-Bunte-Institut des KIT vorgestellt.
Läuft bis zum 21. Oktober: themenübergreifender Projektaufruf des Interreg Oberrhein Programms
Julia Schoppe 26 August 2024Als Hauptprogramm zur Finanzierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein hat das Interreg-Programm im Juli einen Projektaufruf gestartet, der mit mehr als 20 Millionen Euro ausgestattet ist. Es können Projekte zu allen spezifischen Zielen des Programms eingereicht werden, mit Ausnahme jenes, das der Forschung und Innovation gewidmet ist (D.1 „Entwicklung und Verbesserung der Forschungs- und Innovationskapazitäten sowie Nutzung von Spitzentechnologien“).
Die Beteiligung von Hochschul- und Forschungseinrichtungen und die Durchführung von Maßnahmen der angewandten Forschung in den Projekten sind jedoch für viele spezifische Ziele relevant, die sich unter anderem auf die Umwelt, den ökologischen Wandel, die Risikoprävention, die Energiewende, die Mobilität, die Digitalisierung im Gesundheitsbereich usw. beziehen.
Ziel des 5. Aufrufes ist es, Wissenschafts- und Transfereinrichtungen dabei zu unterstützen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Ergebnisse in die Wirtschaft oder in den öffentlichen Bereich und die Zivilgesellschaft zu übertragen, im Sinne des Wissens- und Technologietransfers.
Gegenstand der Förderung sind grenzüberschreitende Vorhaben in den Bereichen der regionalen Innovationsstrategien für intelligente Spezialisierung mit sich überschneidenden Bedarfen und einem ausgeprägten Mehrwert einer Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg.
Das Koordinationsbüro der Säule Wissenschaft der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) ist sowohl eine Plattform für den Austausch der wissenschaftlichen Akteure am Oberrhein als auch eine Schnittstelle für die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft, um den trinationalen Wissens- und Technologietransfer in der Oberrheinregion weiterzuentwickeln. Das Koordinationsbüro ist dem Euro-Institut angegliedert und wird von den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz, der Region Grand Est sowie den Hochschulen der Oberrheinregion finanziert.
Im Koordinationsbüro sind zwei Referentenstellen angesiedelt. Eine dieser Stellen ist jetzt nachzubesetzen.
Die grenzüberschreitenden Programme und Finanzierungsinstrumente des Cancéropôle Grand Est
Julia Schoppe 22 August 2024Der Cancéropôle Est vereint alle Akteure der Krebsforschung innerhalb der Regionen Elsass, Champagne-Ardenne, Lothringen, Burgund und Franche-Comté. Mehr als 200 Teams sind daran beteiligt, eine wettbewerbsfähige und innovative Forschung im Bereich der Krebsbekämpfung zu entwickeln. Insgesamt 1000 Forschende und Klinikärzte bündeln ihre Kräfte, um die 8,4 Millionen Einwohner der Interregion Ost von den Fortschritten in der Prävention, Früherkennung, Diagnose und Therapie profitieren zu lassen. Um grenzüberschreitende Projekte und Kooperationen zwischen Deutschland, Belgien, Luxemburg und der Schweiz sowie den französischen Akteuren zu fördern, führt der Canceropôle Est verschiedene Maßnahmen durch:
Die ETH Zürich eröffnet Standort in Heilbronn
Julia Schoppe 22 August 2024Auf dem Campus in Heilbronn (BW) siedelt sich eine Außenstelle der ETH Zürich an, die hauptsächlich durch eine Zuwendung der Dieter-Schwarz-Stiftung finanziert wird.
Nach dem erfolgreichen Start des Campus der Technischen Universität München (TUM) in Heilbronn wird das Ökosystem des Bildungscampus damit um eine weitere führende Universität ergänzt. Das Heilbronn-ETH Zürich Center soll die besten internationalen Talente nach Europa holen und an beiden Standorten die besten Voraussetzungen für Lehre und Forschung im Bereich der digitalen Transformation und der „Datenwissenschaft“, insbesondere der künstlichen Intelligenz (KI), bieten.
Die KI-Verordnung der EU tritt in Kraft
Julia Schoppe 22 August 2024Am 1. August 2024 trat die EU-Verordnung über künstliche Intelligenz (KI) in Kraft. Diese Verordnung versucht, die verantwortungsvolle Entwicklung und den Einsatz von KI zu fördern. Sie legt für Entwickler und Bereitsteller bestimmte Anforderungen und Pflichten in Bezug auf die Nutzung von KI fest und führt in allen EU-Ländern einen einheitlichen Rahmen ein, damit die EU weltweit führend werden kann.
Fortbildungsreihe Hochschul-, Forschungs- und Transfersysteme in Deutschland, Frankreich und der Schweiz
Julia Schoppe 21 August 2024In der dreiteiligen Fortbildungsreihe der Säule Wissenschaft der Trinationalen Metropolregion Oberrhein in Kooperation mit dem Jean-Monnet-Exzellenzzentrum der Universität Straßburg werden Kenntnisse zu den Charakteristika und Funktionsweisen der Hochschul-, Forschungs- und Transfersysteme in den Ländern bzw. Regionen am Oberrhein vermittelt. Ein Grundwissen dazu ist unerlässlich für all diejenigen, die grenzüberschreitend mit Lehrenden oder Forschenden im Nachbarland kooperieren möchten, sei es im Rahmen der Hochschullehre oder von Forschungs- und Transferprojekten, auch mit Institutionen und Unternehmen. Praxisbeispiele und Erfahrungsberichte illustrieren dies.