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Großforschungsinfrastrukturprojekt treibt wissenschaftliche Vernetzung am Oberrhein weiter voran

Der Begleitausschuss des Interreg-VA-Oberrhein-Programms hat den Antrag auf EU-Förderung für das Projekt RMTMO-RI, einer Vorstudie zu Vernetzung der Forschungsinfrastruktur am Oberrhein und zur Einrichtung einer Großforschungsinfrastruktur bewilligt.


Damit haben die Wissenschaftsakteure einen weiteren Meilenstein der für 2013 veröffentlichten Strategie 2020 für die Trinationale Metropolregion Oberrhein erreicht.

Dieses Projekt wird mit knapp 950.000 Euro Mitteln aus dem Programm INTERREG Oberrhein (EFRE) bezuschusst.

Träger des Projektes „RMTMO RI“ zur Großforschungsinfrastruktur ist die Universität Freiburg. Ziel des auf drei Jahre angelegten Projekts ist die Entwicklung eines europaweit einzigartigen Konzepts, das die optimale Nutzung und Ausrüstung im Bereich Forschungsinfrastrukturen sicherstellt. Neben den Mitgliedsuniversitäten des European Campus (Université de Strasbourg, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Universität Basel, Université de Haute-Alsace) und dem Centre National de la Recherche Scientifique – (CNRS), ist auch die Allianz TriRhenaTech durch die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Medien Offenburg, die Hochschule Karlsruhe, die Hochschule Furtwangen, das Institut National des Sciences Appliquées (INSA) de Strasbourg und die Fachhochschule Nordwestschweiz am Projekt beteiligt. Auch die Universität Koblenz-Landau, die SATT Conectus Alsace und das Institut National de la Santé et de la Recherche Médicale (INSERM) sind ebenfalls im Konsortium vertreten.

Bis zum Projektabschluss im Jahr 2020 wollen die Projektpartner gemeinsam eine Bestandsaufnahme der Forschungsinfrastruktur in der Region erstellen und in eine zugängliche Datenbank aufnehmen. Außerdem soll eine Gesamtstrategie für ein erfolgreiches, grenzüberschreitendes Modell für die optimale Ausrüstung und Nutzung von Forschungsinfrastruktur am Oberrhein entwickelt werden. In diesem Rahmen wird auch die Einrichtung einer Großforschungsinfrastruktur in Erwägung gezogen.

Großforschungsinfrastrukturprojekt treibt wissenschaftliche Vernetzung am Oberrhein weiter voran