Die SBB und der Kanton Basel-Stadt machen aus dem Wolf-Areal eine Smart City. Es handelt sich um das „grösste Entwicklungsgebeit des Schweiz“, so SBB-Chef Andreas Meyer. Baudirektor Hans-Peter Wessels sprach von einem Grosspilot, der geeignet sei, die Bedeutung von Smart City erlebbar zu machen.
Von der gesamten Arealfläche von 160’000 Quadratmetern sollen rund zwei Drittel oder 100’000 Quadratmeter gesamtheitlich «zu einem zukunftsträchtigen Innovationsstandort für Smart-City-Projekte mit Vorbildcharakter werden» (so Meyer).
Die Unterzeichnung der Planungsvereinbarung zwischen dem Kanton und den Schweizerischen Bundesbahnen als Eigentümerin des Areals erfolgte nicht zufällig am 10. April.
Am 11.04 und 12.04 ging im Congress Center der Messe Basel zum zweiten Mal überhaupt die Smart Suisse über die Bühne. Diese versteht sich als Strategiekonferenz mit begleitender Fachausstellung für die erfolgversprechendsten Smart-City-Themen und lockt auch viele internationale Akteure an. Ganz bewusst sollen diese «Auf dem Wolf» eingebunden werden.
In acht Jahren bezugsbereit
Noch ist ungewiss, was dereinst auf «der grössten zusammenhängenden noch überbaubaren Fläche der Schweiz» (so Meyer) gebaut wird. Klar ist vorderhand nur, dass nach der Auswertung eines Studienauftrags die Entwürfe der Basler Architekten Christ & Gantenbein und der Zürcher EM2N um die Architekten Mathias Müller und Daniel Niggli weiterverfolgt werden. Es gelte, die beiden Ansätze zu kombinieren und bis Ende des Jahres der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Läuft alles nach Plan, wird das neue Basler Quartier, Smart City, bereits 2026 in Teilen fertiggestellt sein. Der Baustart ist für 2024 vorgesehen.
Weitere Informationen:
https://bazonline.ch/basel/stadt/die-groesste-baustelle-der-schweiz/story/12068715
https://bazonline.ch/basel/stadt/wolfareal-wird-zur-smart-city/story/22189335