Neun Hochschulen aus Baden-Württemberg waren beim Bund-Länder-Wettbewerb „Aufstieg durch Bildung: Offene Hochschule“ erfolgreich und haben sich mit zehn von bundesweit 47 Förderprojekten durchgesetzt – eine großartige Leistung. Die Hochschulen holen insgesamt fünf Millionen Euro ins Land. Das Wissenschaftsministerium unterstützt mit weiteren 15 Millionen Euro. Mit den Mitteln werden Studienangebote für beruflich Qualifizierte und Berufstätige konzipiert und angeboten. Im Rahmen des Programms „Offene Hochschule“ werden folgende Hochschulen gefördert: Universität Freiburg – „Freiburger Akademie für Museums-, Ausstellungs- und Sammlungswissen FRAMAS“ An der Universität Freiburg wird ein Modulbaukasten für flexibles Studieren entwickelt. Parallel zum Museums-Volontariat wird ein modular aufgebauter Masterstudiengang aufgesetzt. Hinzu kommt eine marktkonforme Internationalisierungsoffensive (Fördervolumen rd. 700.000 Euro). Universität Mannheim – „International Programm in Survey and Data Science“ In diesem Projekt werden Fachkräfte im Bereich Privatwirtschaft und öffentlicher Verwaltung im Umgang mit „Big Data“ weitergebildet – auch international, berufsbegleitend oder neben Familienpflichten (Fördersumme: rd. 800.000 Euro). Universität Stuttgart – „Aufbau des berufsbegleitenden Studienangebotes Master Online Klima- und Kulturgerechtes Bauen“ Es werden im Bauwesen tätige Ingenieurinnen und Ingenieure, Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner angesprochen, die im internationalen Kontext planen sowie sanieren oder Gebäude betreiben und instand halten (Fördersumme: rd. 455.000 Euro). Universität Ulm – „Verbundprojekt Netzwerk Offene Hochschulen (NOH)“ mit der Bauhaus-Universität Weimar und der Universität Oldenburg Es geht um die nachhaltige Implementierung des „Netzwerks Offene Hochschule“ durch Maßnahmen und Aktivitäten im Rahmen des „Netzwerkknotens Süd“ (Fördervolumen: 200.000 €). Universität Ulm – „Effizient Interaktiv Studieren – EffIS II“ Nach der Optimierung der Didaktik für lebenslanges Lernen in Online- und Blended-Learning-Formaten mit Schwerpunkt auf MINT-Themen geht es nun um die Erarbeitung eines berufsbegleitenden Masterstudiengangs „Instruktionsdesign“ mit dem Ziel, berufsbegleitende Studiengänge durch Qualifikationen von Lehrenden und Gestaltenden im Bereich der Online-Instruktion nachhaltig zu fördern (Fördervolumen: rd. 790.000 Euro). Pädagogische Hochschule Karlsruhe – „Beyond School – Flexible Laufbah-nen in pädagogischen Berufen“ Es geht vor allem um die Bildungsfelder „Frühpädagogik“ und „Gesundheitsbildung“ (Fördervolumen: rd. 210.000 Euro). Hochschule Biberach Gefördert werden die berufsbegleitenden Studiengänge „Bachelor of Laws“ und „Master of Laws“, die mit Fernstudiengang- Elementen versehen sind (Fördervolumen: rd. 350.000 Euro). Evangelische Hochschule Ludwigsburg (Federführung) und Katholische Hochschule Freiburg – „Studium Diakonat in Teilzeit plus Anrechnung Soziale Arbeit (StuDiT + AnSA)“ Ziel ist ein Beitrag zur Verbreiterung der Möglichkeiten berufs- und familienzeit-begleitenden Studierens und lebenslanger wissenschaftlicher Weiterbildung (Fördervolumen insgesamt rd. rd. 650.000 Euro). DHBW Stuttgart – „Future Education in Midwifery“ („FEM – zukunftsweisen-de Bildungswege für das Hebammenwesen“) Entwickelt wird ein berufsbegleitendes Studium für Hebammen. Die Ausgestaltung in Form eines berufsbegleitenden Bachelors und Kontaktstudienangeboten ist ein bisher einzigartiges Angebot in der hochschulischen Qualifikation der Hebammenwissenschaft (Fördervolumen: 516.000 Euro). Weitere Informationen: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/aufstieg-durch-bildung-offene-hochschulen-im-land-erhalten-millionenfoerderung/