Der systematische Zugang zu digitalen Datenbeständen wird für neue wissenschaftliche Erkenntnisse und damit für Innovationen und Technologietransfer immer wichtiger. Zukunftsfelder wie Maschinelles Lernen oder Künstliche Intelligenz sind auf entsprechende Datengrundlagen angewiesen.
Es geht entscheidend darum, die Nutzbarkeit der Forschungsdaten zu verbessern. Daher fördert das Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Landesdigitalisierungsstrategie digital@bw den Aufbau von vier leistungsstarken Forschungsdatenzentren – Science Data Centers – in Baden-Württemberg und stellt hierfür 8 Millionen Euro zur Verfügung. An den 4 geförderten Science Data Centers sind an zweien Akteure der TMO beteiligt. Am Center „BioDATEN – Bioinformatics DATa Environment“ nimmt die Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit den Universitäten Tübingen und Heidelberg, dem Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg (DKFZ) und dem European Molecular Biology Laboratory (EMBL) teil. Das Center MoMaF – Science Data Center für Molekulare MaterialForschung wird vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT), der Hochschule Karlsruhe und dem Leibniz Institut „FIZ Karlsruhe“ umgesetzt.
Data Science kombiniert die Techniken der Mathematik und Informatik mit dem Wissen über verschiedene Anwendungsfelder und öffnet so das Tor zu neuen Erkenntnissen. Für den Technologiestandort Baden-Württemberg sind daher leistungsstarke Forschungsdatenzentren von herausragender Bedeutung. Mit den neuen Science Data Centers werden nötige Infrastrukturen geschaffen.
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