Die Geistes- und Sozialwissenschaften sind kultur- und sprachgebunden. Sprache und Kultur sind ihr Gegenstand und ihr Medium. Um den Austausch und die Netzwerkbildung zwischen Geistes- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus Deutschland, Frankreich und Italien nachhaltig zu fördern und dabei den Gebrauch von Deutsch, Französisch und Italienisch als Wissenschaftssprachen ausdrücklich zu unterstützen, haben die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Fondation Maison des Sciences de l’Homme (FMSH) und die Villa Vigoni das Programm „Trilaterale Forschungskonferenzen“ entwickelt, in dem Mehrsprachigkeit ein tragendes Prinzip ist.
Jede Trilaterale Forschungskonferenz besteht aus einer Serie von drei Veranstaltungen, die möglichst im Jahresrhythmus aufeinanderfolgen. Alle drei Treffen finden in der Villa Vigoni statt. Vorgeschlagen werden können Projekte aus allen Bereichen der Geistes- und Sozialwissenschaften. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Forschungskonferenz bestehen aus einer Kerngruppe von bis zu 15 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den drei beteiligten Ländern. Diese Gruppe bleibt während aller Treffen gleich. Ausdrücklich erwünscht ist die Beteiligung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Diese sind zudem ausdrücklich eingeladen, eigenständig Forschungskonferenzen zu beantragen. An den Arbeitstreffen können in begrenztem Umfang Gäste beteiligt werden. Diese müssen nicht zwingend aus Deutschland, Frankreich oder Italien stammen.
Die Antragstellung muss spätestens bis 30. April 2018 erfolgen.
Das Antragsformular sowie den vollständigen Ausschreibungstext finden Sie auf der Homepage der DFG:
Fragen beantworten Ihnen folgende Ansprechpersonen:
Deutsche Forschungsgemeinschaft
Dr. Thomas Wiemer,
Gruppe Geistes- und Kulturwissenschaften,
Kennedyallee 40,
53175 Bonn,
Tel. +49 228 885-2404,
Fax +49 228 885-2777,
Link auf E-Mail: thomas.wiemer@dfg.de