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Programm INTERREG V Oberrhein: Drei neue Projekte für die Kooperation in Wissenschaft und Innovation

Am 25. Juni 2019 wurden durch Beschluss des Begleitausschusses drei neue Projekte im Bereich Forschung und Innovation in die Förderung aufgenommen, mit einem Gesamtbetrag europäischer Fonds von 3.5 Mio.

Ziel des Projekts „Knowledge Transfer Upper Rhine“ ist es, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Hochschulen, IHKs und Unternehmen im Bereich des Wissens- und Technologietransfers zu intensivieren und ein gemeinsames Netzwerk aufzubauen. Die Projektpartner werden Lösungsansätze für ausgewählte Handlungsfelder konzipieren, die innerhalb des Projekts als Pilotmaßnahmen unter der aktiven Beteiligung von mehr als 100 Unternehmen umgesetzt und erprobt werden sollen. Dazu werden mehrere Aspekte untersucht, u.a. die Erprobung eines gemeinsamen Angebots in den Bereichen Weiterbildung, Start-ups, grenzüberschreitende Innovationsveranstaltungen, Single Entry-Point für die Industrie und modular anpassbare Research-to-Business Informations- & Austauschplattform. Die wirksamsten Maßnahmen werden nach Abschluss des Projektes verstetigt.

Im Projekt „Interneuron“ steht der Wissens- und Technologietransfer im Bereich der Neurowissenschaften im Mittelpunkt. Der gegenseitige Austausch zwischen Forschung und Industrie im Bereich der neurologischen Erkrankungen ist immer noch unzureichend. Ziel des Projektes ist es, diese Lücke zu schließen und Industrieakteure stärker in das bereits bestehende Netzwerk Neurex einzubinden. Hierfür sollen gemeinsame Fachgruppentreffen, runde Tische sowie Weiterbildungen organisiert werden.

Eines der wichtigsten auf dem Gebiet der Energieversorgung zu lösenden Probleme betrifft Energieeinsparungen in Gebäuden. Um Energiekosten in Privathaushalten besser vorhersagen und Benutzer bei der Optimierung ihres persönlichen Verbrauchs unterstützen zu können, wurden intelligente Geräte zur Verbrauchserfassung – sogenannte Smart Meter – entwickelt. Zurzeit sind die Funktionalitäten solcher intelligenten Zähler jedoch noch begrenzt. Zusätzlich dazu werden Smart Meter beschuldigt in die Privatsphäre einzugreifen. Das Projekt „SMI: Inklusives Smart Meter“ schlägt nun ein neues Gerät vor, das effizienter und zugleich sicherer ist. Dabei sollen Studien aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz ausgewertet und Vertreter der Bevölkerung in den gesamten technischen Entwicklungsprozess einbezogen werden.

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Programm INTERREG V Oberrhein: Drei neue Projekte für die Kooperation in Wissenschaft und Innovation