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Rückblick auf das Sprechertreffen der Trinationalen Metropolregion Oberrhein und Bedankung bei Herrn Prof. Schiewer als Sprecher der Säule Wissenschaft

Die Sprecher der Säulen der Metropolregion Oberrhein treffen sich regelmäßig, um aktuelle grenzüberschreitende Initiativen und Projekte zu diskutieren, wichtige strategische Fragen zu erörtern und die übergreifende Dimension der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit über die traditionellen Akteure hinaus zu stärken.

Auf Einladung der IHK Strasbourg Eurometropole und seines Präsidenten, Jean-Luc Heimburger, in seiner Eigenschaft als Sprecher der Säule „Wirtschaft“ fand am 17. September ein gemeinsames Treffen mit den Vertretern der Säulen „Politik“ und „Wissenschaft“ in Straßburg statt. Auf der Tagesordnung stand ein Austausch über die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Zusammenhang mit der COVID-19-Epidemie, bei dem die Teilnehmer auf die Notwendigkeit hinwiesen, die gegenseitige wirtschaftliche Branchenkenntnis beiderseits des Rheins zu fördern. Dies hatte es z.B. einem elsässischen Unternehmen ermöglicht, auf dem Höhepunkt der Gesundheitskrise seine Produktion von chirurgischen Masken in sehr kurzer Zeit zu vervielfachen. Die Zusammenarbeit im Gesundheitssektor, von der Patientenversorgung bis zur Ausbildung des Gesundheitspersonals, ist eine Priorität für den Oberrhein, der in diesem Bereich bereits solide Erfahrungen vorweisen kann. Wissenschaftliche Akteure, Universitätskliniken und Universitäten sind bereits mobilisiert, um Lösungen im Dienste einer verstärkten Zusammenarbeit vorzuschlagen.

Der Gesundheitssektor ist ein bedeutender Schwerpunkt der Strategie 2030 für die Trinationale Metropolregion, die im November 2019 veröffentlicht wurde und das Ergebnis eines langen Konsultationsprozesses zwischen deutschen, französischen und schweizerischen Akteuren in der Oberrheinregion ist. Die Strategie, als Fahrplan für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die nächsten zehn Jahre, war ebenfalls Gegenstand der Diskussionen der Sprecher. In der kommenden Zeit geht es darum, die Umsetzung der identifizierten strategischen Projekte vorzubereiten und deren optimale Umsetzung zu gewährleisten.

Abschließend nahm Bärbel Schäfer, Präsidentin des Regierungspräsidiums Freiburg und Sprecherin des Säule Politik, die Begegnung zum Anlass, um ihren Dank auszurichten an Prof. Dr. Hans-Jochen Schiewer für sein herausragendes Engagement in der grenzüberschreitenden Wissenschaftskooperation. Der scheidende Rektor der Universität Freiburg hatte über sieben Jahre die Aufgaben des Sprecher der Säule Wissenschaft übernommen und in dieser Funktion umfassend zur Dynamik der wissenschaftlichen Zusammenarbeit am Oberrhein beigetragen.

Über die Strukturierung und Stärkung des Universitätsverbunds Eucor-The European Campus hinaus hat Professor Schiewer durch durch sein Engagement die Entstehung zahlreicher Vorhaben vorangetrieben, wie den Upper Rhine Cluster for Sustainability Research oder die Plattform KTUR (Knowledge Transfer Upper Rhine) zur Förderung des Technologietransfers aus den oberrheinischen Hochschulen gefördert. Prof. Dr. Winfried Lieber, Rektor der Hochschule Offenburg und Vorstandsmitglied vonTriRhenaTech, dem Bündnis der Hochschulen für angewandte Wissenschaften, dankte Professor Schiewer dafür, dass er bei den wissenschaftlichen Akteuren das Bewusstsein für die Attraktivität der lokalen Wissenschaftskooperation im Kontext der Trinationalen Metropolregion geschärft habe.

Rückblick auf das Sprechertreffen der Trinationalen Metropolregion Oberrhein und Bedankung bei Herrn Prof. Schiewer als Sprecher der Säule Wissenschaft