Die Europäische Kommission hat soeben den strategischen Plan Horizont Europa 2025-2027 veröffentlicht und damit die Grundlage für die Forschungs- und Innovationsprioritäten der nächsten drei Jahre geschaffen. Der Plan basiert auf einer gründlichen Analyse der politischen, sozialen, wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und technologischen Entwicklungen seit dem letzten Strategieplan, um auf neue globale Herausforderungen wie den Klimawandel, den Verlust der Biodiversität, den digitalen Wandel oder die Bevölkerungsalterung zu reagieren.
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Neuer strategieplan für die Umsetzung des Programms Horizont Europa für 2025-2027
Julia Schoppe 12 April 2024Grenzüberschreitende Studiengänge als Vorläufer des neuen „europäischen Diploms“?
Julia Schoppe 12 April 2024Die Europäische Kommission hat ein Paket ehrgeiziger Vorschläge für den Hochschulsektor in Europa angenommen, mit dem Ziel, ein europäisches Diplom zu entwickeln. Das Paket enthält einen Entwurf für diesen neuen, universell anerkannten Abschluss, der das Ergebnis einer tieferen und breiteren transnationalen Zusammenarbeit zwischen Hochschuleinrichtungen ist – eine Schlüsselkomponente des Europäischen Bildungsraums. Das Projekt schlägt einen konkreten Weg der Zusammenarbeit vor und beschreibt Maßnahmen zur Unterstützung der Länder der Europäischen Union (EU) und ihrer Hochschulsysteme bei der Schaffung eines europäischen Abschlusses. Der Oberrhein gilt hier als Modell mit den rund 30 grenzüberschreitenden Studiengängen, die gemeinsam von französischen, schweizerischen und deutschen Hochschulen angeboten werden.
Rheinland-Pfalz: Wasserstoffforschung gefördert
Julia Schoppe 12 April 2024Die Forschung im Bereich klimaneutraler Wasserstoff ist ein zentraler Baustein für die nachhaltige Erzeugung von Energie und kann maßgeblich zur Erreichung der Klimaziele beitragen. Am Fraunhofer-Institut für Mikrotechnik- und Mikrosysteme IMM in Mainz arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler genau zu diesem Thema. Das Land unterstützt diese zukunftsweisende Forschung mit einer Förderung von über 1Mio Euro für das Projekt „INNOREM – INNOvatives Reaktorsystem für die Bereitstellung von Wasserstoff aus dem Wasserstoffträger Methanol“. Dr. Denis Alt, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit überreichte die Förderung an Professor Michael Maskos, Institutsleiter des Fraunhofer IMM. Im Rahmen des Projektes werden Technologien und Methoden entwickelt, die zur Etablierung von Wasserstoff als sicheren Energieträger und zur Souveränität Deutschlands im Bereich der Energietechnik beitragen. Die Projektlaufzeit erstreckt sich über acht Monate von Oktober 2023 bis Ende Mai 2024.
25. & 26.04.2024, Rastatt: MobilLab Geothermie
Julia Schoppe 12 April 2024Der Oberrheingraben birgt großes Potenzial für die Geothermie, die einen wichtigen Beitrag für den dringend benötigten Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten kann. Auch wenn – insbesondere im benachbarten Ausland – einige Anlagen bereits seit Jahren ohne Probleme in Betrieb sind und es damit Positivbeispiele gibt, haben in der Vergangenheit leider auch einzelne Ereignisse im Zusammenhang mit geothermischen Projekten die Bevölkerung stark verunsichert und das Vertrauen in die Technologie erschüttert.
Baden-Württemberg: Start-up Tour beginnt in Karlsruhe, Landeshochschulgesetz soll die Gründung vereinfachen
Julia Schoppe 11 April 2024„Gründen gehört heute selbstverständlich zum Programm unserer Universitäten und Hochschulen“, sagte Petra Olschowski zum Beginn ihrer Start-up-Tour am Mittwoch (27.3.) in Karlsruhe. Um den Innovationsstandort Baden-Württemberg weiter zu stärken, müsse es aber noch besser gelingen, Forschungsergebnisse schnell in Produktinnovationen zu überführen. „Dazu braucht es sowohl innovative Ideen und kreative Köpfe mit Mut, als auch eine passgenaue Unterstützung unserer Gründerinnen und Gründer an den Hochschulen – insbesondere auch durch regulatorische Erleichterungen. Gründen muss einfacher werden. Wir planen daher aktuell, über Änderungen im Landeshochschulgesetz die Rahmenbedingungen zu verbessern.“
Die Collectivité européenne d’Alsace organisiert vom 18. bis 23. März 2024 die zweite Ausgabe des Wassersymposiums Oberrhein. Ziel dieses Wassersymposiums ist eine innovative grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Thema Wasser, indem in diesem Rahmen alle betroffenen Akteure des Oberrheingebiets zusammengebracht werden.
27.06.2024 – Infotag „für eine nachhaltigere Grenzregion: Welche Fördermöglichkeiten? „
Julia Schoppe 19 Februar 2024Die Thematik der Klimaerwärmung und Ressourcenverknappung sowie die daraus resultierenden ökologischen und sozialen Folgen stellen eine der grundlegenden gesellschaftlichen Herausforderungen der Gegenwart dar, selbst in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein, die in den Bereichen Klimaschutz, Versorgung mit erneuerbaren Energien und Anpassung an den Klimawandel eine Vorreiterrolle einnimmt. In dieser Hinsicht scheint das Konzept der Nachhaltigkeit für die zukünftige Aufrechterhaltung der ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Stabilität unerlässlich zu sein. Am 27. Juni organisiert die Säule Wissenschaft in Zusammenarbeit mit dem Euro-Institut einen Informationstag über die Finanzierungsmöglichkeiten für die bi- oder trinationale Zusammenarbeit am Oberrhein rund um das Thema Nachhaltigkeit.