Die 3. Ausgabe des Wassersymposiums Oberrhein fand vom 25. bis 26. März statt. In diesem Rahmen wurde ein Wettbewerb ausgeschrieben, um einen Preis für eine oder mehrere Dissertationen zum Thema „Die Gewässer des Oberrheins im Jahr 2025: Forschung für eine nachhaltige Bewirtschaftung“ zu vergeben.
In diesem Jahr vergab die für diesen Anlass zusammengestellte internationale Jury den Preis an einen jungen Wissenschaftler, der seine Doktorarbeit an der Universität Freiburg, am Institut für Geo- und Umweltwissenschaften, angefertigt hatte: Dr. Mubarak Abdulkarim.
Während seiner Doktorarbeit beschäftigte er sich mit der Charakterisierung und Analyse der Entwicklung der Oberrheinischen Tiefebene vom Ende der Eiszeit bis zum Holozän. Der Rhein hat sich in der Tat stark verändert, insbesondere während der Kanalisierungsarbeiten im 19. und 20. Jahrhundert, von denen heute bekannt ist, dass sie zahlreiche negative Auswirkungen auf die Umwelt hatten. Indem er die verschiedenen externen und internen Faktoren, die seine Entwicklung geprägt haben, anhand von hydrogeologischen und geologischen Analysen hervorhebt, gibt der junge Forscher Anhaltspunkte, um zukünftige Entwicklungen besser einschätzen zu können.
Seine Dissertation liefert wichtige Informationen für die nachhaltige Bewirtschaftung der französischen Rheinaue und ihrer Flüsse und ermöglicht einen tieferen Einblick in die Mechanismen einer Flussmetamorphose.
Mehr Informationen zum Wassersymposium: https://www.oberrheinrat.org/de/service/news/newsleser/wassersymposium-oberrhein-2025.html