Am 10. Dezember 2024 gab die Europäische Kommission die ausgewählten Standorte für die ersten sieben „AI Factories“ bekannt, die die technologische Souveränität Europas mit einem Schwerpunkt auf Daten, Rechenleistung und Talenten sichern sollen, indem sie fortschrittliche KI-Modelle und -Lösungen unter Verwendung der EuroHPC-Supercomputer entwickeln. Eine dieser KI-Fabriken, „HammerHAI“, befindet sich in Stuttgart.
Die KI-Fabrik HammerHAI am HLRS Stuttgart wird Wissenschaft und Wirtschaft eine sichere und leistungsfähige Infrastruktur für KI-Optimierung bieten. Durch die Verschränkung von Cloud-ähnlichen Betriebsmodellen mit dem Höchstleistungsrechnen, der Förderung des Datenaustauschs und der Bereitstellung und Vermittlung maßgeschneiderter Dienstleistungen zielt HammerHAI darauf ab, ein umfassendes Service-Ökosystem zu schaffen. Dieses Ökosystem beinhaltet individuelle Beratung, nahtlosen Zugang zu KI-Ressourcen, maßgeschneiderte Lösungen für die Entwicklung von ethischen und sicheren KI-Modellen, qualifizierte Schulungsprogramme und Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen KI-Initiativen.
Als Partner bringen sich das Höchstleistungsrechenzentrum an der Universität Stuttgart (HLRS, Koordinator), das Leibniz-Rechenzentrum der Bayerischen Akademie der Wissenschaften (LRZ), die Gesellschaft für wissenschaftliche Datenverarbeitung Göttingen (GWDG), das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) und die SICOS BW GmbH als gemeinnütziges HPC-Beratungsunternehmen ein.
Mehr Informationen: https://mwk.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/stuttgarter-konsortium-startet-erste-europaeische-ki-fabrik