Projektaufruf 2011
Der erste Projektaufruf im Oktober 2011 stieß bei den Wissenschaftsakteuren der TMO auf große Resonanz. So wurden 36 Projektvorschläge eingereicht, die einem transnationalen Gutachtergremium vorgelegt werden konnten. Am Ende des Auswahlprozesses wurden sieben Projekte im Rahmen der Wissenschaftsoffensive in die Förderung durch das INTERREG Oberrhein-Programm aufgenommen :
Partner: Université de Strasbourg, CNRS, Universitätsklinikum Freiburg
Das Projekt zielt auf das Verständnis der Krankheitsmechanismen und die Entwicklung von therapeutischen Lösungen zur effektiven Verhinderung oder Beseitigung derjenigen Schäden ab, die für neurodegenerative Erkrankungen, wie Alzheimer oder motorische und schmerzhafte Nervenleiden, verantwortlich sind.
Gesamtbudget: 2.189.206 €
- EFRE: 1.094.603 €
- Regionale Mittel: 250.000 €
Partner: Karlsruher Institut für Technologie, CNRS, Technische Universität Kaiserslautern
50% der heutzutage in mehr als 50 Millionen Operationen verabreichten Menge flüchtiger Anästhetika sind wenig bis gar nicht aktiv. Dies kann zu Nebenwirkungen und längeren Rekonvaleszenzzeiten führen. Mit Hilfe von neuen hochporösen Materialien will dieses Projekt den aktiven Teil der Anästhetika isolieren.
Gesamtbudget: 843.200 €
- EFRE: 421.600 €
- Regionale Mittel: 250.000 €
Partner: Karlsruher Institut für Technologie, Universität Freiburg, CNRS, Université de Strasbourg, Université de Haute-Alsace, Universität Koblenz-Landau, ENGEES, ASPA, Fachhochschule Nordwestschweiz, Universität Basel.
Das Projekt hat die Förderung einer nachhaltigen Biomassenutzung am Oberrhein zum Ziel. Ein trinationales wissenschaftliches Netzwerk untersucht alle Etappen der Wertschöpfungskette, um Entwicklungsszenarien zu erstellen, potentielle Auswirkungen zu analysieren, und einen Leitfaden zur Biomassenutzung zu erarbeiten
Gesamtbudget: 1.945.862 €
- EFRE: 845.431 €
- Regionale Mittel: 250.000 €
Partner: CIE-CERBM – Institut Clinique de la Souris, Universitätsklinikum Heidelberg, European Molecular Biology Laboratory, Universität Heidelberg
Kardiovaskuläre Erkrankungen sind eine der Haupttodesursachen beim Menschen. Die Auswirkungen mehrerer relevanter genetischer Varianten sollen hier genau definiert werden. Diese bessere Kenntnis der Gene und ihrer Wirkungsmechanismen ermöglicht die Entwicklung individualisierter Präventions- und Behandlungsansätze.
Gesamtbudget: 1.122.520 €
- EFRE: 561.260 €
- Regionale Mittel: 250.000 €
Partner: Université de Strasbourg, CIE-CERBM, Hôpitaux Universitaires de Strasbourg, Universitätsklinikum Freiburg, Universität Heidelberg
Pathologien oder Anomalien des Mund- und Zahnbereichs sind oft Ausdruck seltener genetischer Krankheiten. Das Projekt verbindet klinische, genetische, biologische und bio-informatische Ansätze um die Kenntnis dieser Pathologien, die Diagnosequalität, den Zugang zur Versorgung und die Behandlung der Patienten zu verbessern.
Gesamtbudget: 1.971.342 €
- EFRE: 985.671 €
- Regionale Mittel: 250.000 €
Partner: Université de Strasbourg, Universität Heidelberg
Durch die vergleichende Analyse des Inhalts und der Nutzung verschiedener Arten von Dokumentarfilmen zum Oberrheingebiet zwischen 1900 und 1970, soll die Entwicklung der Gesellschaften beiderseits des Rheins nachvollzogen werden. Die Ergebnisse werden im Rahmen mehrerer Vorführungsreihen präsentiert.
Gesamtbudget: 743.896 €
- EFRE: 371.948 €
- Regionale Mittel: 162.000 €
Partner: Universität Koblenz-Landau, Karlsruher Institut für Technologie, Université de Strasbourg, CNRS
Das Projekt verfolgt die Entwicklung eines Planungstools zur Erstellung von Szenarien für eine ideale Nutzung erneuerbarer Energien am Oberrhein. Es umfasst sowohl die Analyse der bestehenden technischen Potenziale, als auch deren Akzeptanz durch die Bevölkerung und die sozio-ökonomischen Konsequenzen ihrer Nutzung.
Gesamtbudget: 936.354 €
- EFRE: 468.177 €
- Regionale Mittel: 186.957 €