{"id":14616,"date":"2024-11-18T13:55:01","date_gmt":"2024-11-18T12:55:01","guid":{"rendered":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/news\/rueckblick-auf-die-hybrid-veranstaltung-zum-thema-pfas-herausforderungen-und-innovation-am-oberrhein-am-04-11-2024-in-landau\/"},"modified":"2024-11-18T13:55:01","modified_gmt":"2024-11-18T12:55:01","slug":"rueckblick-auf-die-hybrid-veranstaltung-zum-thema-pfas-herausforderungen-und-innovation-am-oberrhein-am-04-11-2024-in-landau","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/en\/news\/rueckblick-auf-die-hybrid-veranstaltung-zum-thema-pfas-herausforderungen-und-innovation-am-oberrhein-am-04-11-2024-in-landau\/","title":{"rendered":"R\u00fcckblick auf die Hybrid-Veranstaltung zum Thema \u201ePFAS: Herausforderungen und Innovation am Oberrhein\u201c am 04.11.2024 in Landau."},"content":{"rendered":"

Diese Veranstaltung, die von der S\u00e4ule Wissenschaft der Trinationalen Metropolregion Oberrhein mit der Arbeitsgruppe Umwelt der Oberrheinkonferenz organisiert wurde, war eine gute Gelegenheit, sich \u00fcber das Thema der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) zu informieren und auszutauschen. Rund 50 Teilnehmende nahmen diese M\u00f6glichkeit wahr. Diese Substanzen wurden und werden in vielen Bereichen eingesetzt. Ihre sehr hohe Stabilit\u00e4t ist gleichzeitig ihr gr\u00f6\u00dfter Nachteil: PFAS werden praktisch nicht abgebaut und ihre Anreicherung in der Umwelt und im menschlichen K\u00f6rper hat ihnen die Bezeichnung \u201eEwigkeitschemikalien\u201c eingebracht. Sowohl auf nationaler als auch auf europ\u00e4ischer Ebene ist der Rechtsrahmen f\u00fcr die Verwendung und Entsorgung von PFAS im Wandel begriffen.<\/p>\n

Wie Frau Felder, Regierungspr\u00e4sidentin des Regierungspr\u00e4sidiums Karlsruhe und Pr\u00e4sidentin der Oberrheinkonferenz in ihrem Gru\u00dfwort erl\u00e4uterte, handelt es sich bei diesem Thema um eine Problematik, die uns alle betrifft, ganz egal auf welcher Seite der Grenze und auch in ganz Europa. Sie erl\u00e4utert: \u201eVerschmutzung durch PFAS-Chemikalien, durch den Eintrag in Grund- und Flie\u00dfgew\u00e4sser (macht) an keiner Grenze halt\u201c. Gleichzeitig sei der Umgang mit diesem Problem in Deutschland, Frankreich und der Schweiz sehr unterschiedlich.<\/p>\n

Die Teilnehmenden dieser Veranstaltung haben nach Begr\u00fc\u00dfungen zun\u00e4chst eine generelle Einf\u00fchrung in das Thema PFAS aus umweltwissenschaftlicher Sicht erhalten. Danach haben die Referent*innen aus Politik und Wissenschaft an verschiedenen konkreten Beispielen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz anschaulich gezeigt, welche Probleme durch PFAS auftreten k\u00f6nnen (z.B. Grundwasserverschmutzung).
\nEs wurde unter anderem \u00fcber aktuelle und abgeschlossene Analysen an dem ehemaligen Flugplatz in Sembach in Rheinland-Pfalz sowie einem ehemaligen G\u00fcterbahnhof im Kanton Basel-Stadt berichtet.
\nAu\u00dferdem wurden verschiedene Forschungsprojekte vorgestellt wie beispielsweise das Horizon 2020 Projekt PROMISCES, das sich zum Ziel gesetzt hatte, die Herkunft und den Verbleib dieser Schadstoffe, die sich leicht in der Umwelt verbreiten k\u00f6nnen, zu verstehen und Technologien zu entwickeln, mit denen sie beispielsweise aus unseren B\u00f6den entfernt werden k\u00f6nnen.<\/p>\n

Nach den sehr interessanten und informationsreichen Vortr\u00e4gen hatten die ca. 30 Teilnehmende vor Ort noch ein wenig Zeit zum freien Austausch \u00fcber das Thema w\u00e4hrend eines kleinen Umtrunkes.<\/p>\n

Haben Sie Projektideen zum Thema PFAS? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf!<\/a><\/p>\n

Bildlegende: Von Links nach Recht: Herr Sbodova, Kanton Basel Stadt, Herr Brun, Kanton Basel-Stadt; Prof. Quint, Hochschule Karlsruhe; Prof. Hirth, Karlsruher Institut f\u00fcr Technologie; Prof. Drescher, RPTU Kaiserslautern-Landau: Frau Felder, Regierungspr\u00e4sidentin Karlsruhe; Prof. Schulz, RPTU Kaiserslautern-Landau; Prof. Kopf, SGD-S\u00fcd.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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