Baden-W\u00fcrttemberg verf\u00fcgt \u00fcber eine starke Wissenschafts- und Forschungslandschaft, \u00fcber die durch die Gr\u00fcndung von Start-ups oder Spin-offs aus der Forschung heraus bahnbrechende Innovationen entwickelt werden k\u00f6nnen, die den gro\u00dfen Herausforderungen unserer Gesellschaft dienen.
\n\u201eGleich vier Universit\u00e4ten aus Baden-W\u00fcrttemberg unter den TOP 20 der ausgr\u00fcndungsst\u00e4rksten deutschen Hochschulen; der zweite, dritte und f\u00fcnfte Platz in der Gruppe der mittleren Hochschulen im aktuellen Gr\u00fcndungsradar des Stifterverbands der Deutschen Wirtschaft \u2013 diese Zahlen zeigen: Baden-W\u00fcrttemberg bietet offensichtlich bereits beste Voraussetzungen f\u00fcr innovative Start-ups und Spin-offs. Trotzdem wollen und m\u00fcssen wir unser Engagement weiter verst\u00e4rken\u201c, sagte Wissenschaftsministerin Petra Olschowski in der baden-w\u00fcrttembergischen Landesvertretung bei einer Diskussionsveranstaltung \u00fcber Ausgr\u00fcndungen von Start-ups aus Hochschulen. \u201eMit einem weiteren F\u00f6rderprogramm f\u00fcr Start-up Hubs erreichen wir ein neues Level: Wir bringen die Gr\u00fcndungskompetenzen unserer Hochschulen zusammen, schaffen eine bessere Anschlussf\u00e4higkeit an F\u00f6rderinitiativen von Bund und Wirtschaft und legen so den Grundstein f\u00fcr den Mittelstand von morgen\u201c, so Petra Olschowski.
\nUm die Zusammenarbeit der Hochschulen untereinander zu st\u00e4rken und die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft im Gr\u00fcndungsbereich zu intensivieren, wurde in Baden-W\u00fcrttemberg bereits 2018 die \u201eGr\u00fcndermotor\u201c-Initiative etabliert, die seit 2021 vom Wissenschaftsministerium gef\u00f6rdert wird. Der Gr\u00fcndermotor hat sich nun mit Partneruniversit\u00e4ten zusammengeschlossen, um sich im Verbund im aktuell ausgeschriebenen Leuchtturmwettbewerb \u201eStartup Factories\u201c des Bundesministeriums f\u00fcr Wirtschaft und Klimaschutz zu bewerben.
\nDas Wissenschaftsministerium wird in K\u00fcrze eine weitere F\u00f6rderlinie ausschreiben, die im Besonderen die hochschul\u00fcbergreifende Kooperation im Gr\u00fcndungsbereich adressieren wird. Ziel ist, die im Land vorhandenen Gr\u00fcndungspotentiale an den einzelnen Hochschulen noch effektiver und effizienter zu vernetzen und dabei die Anbindung an die vom Bundeswirtschaftsministerium angek\u00fcndigte F\u00f6rderung der \u201eStartup Factories\u201c bzw. die Gr\u00fcndermotor-Initiative und die Landesacceleratoren zu st\u00e4rken.<\/p>\n
Hochschulen sollen dabei unterst\u00fctzt werden, in regionalen Hochschulverb\u00fcnden zu kooperieren und so die Grundlage f\u00fcr \u00d6kosysteme mit einer kritischen Masse an Talenten und hoher Anziehungskraft zu bilden. \u00dcberregionale Themencluster sollen dabei als klare und sichtbare Ankn\u00fcpfungspunkte f\u00fcr die Wirtschaft dienen. Die F\u00f6rderung wird explizit auf den vorhandenen Strukturen in den Hochschulen aufsetzen, diese aber verst\u00e4rkt zu hochschul\u00fcbergreifenden Unterst\u00fctzungs- und Beratungskonzepten weiterentwickeln.
\nAuch die laufenden Innovationscampus-Projekte in den Bereichen \u201eK\u00fcnstliche Intelligenz\u201c, \u201eMobilit\u00e4t\u201c, \u201eLebenswissenschaften\u201c, \u201eQuanten\u201c und \u201eNachhaltigkeit\u201c bringen die exzellente Grundlagenforschung der Hochschulen mit den Kompetenzen und Strukturen internationaler Unternehmen zusammen. So entsteht ein kreatives Umfeld, in dem innovative Start-ups entstehen und wachsen k\u00f6nnen.<\/p>\n