{"id":827,"date":"2016-09-21T14:51:14","date_gmt":"2016-09-21T12:51:14","guid":{"rendered":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/?p=827"},"modified":"2016-10-07T16:13:16","modified_gmt":"2016-10-07T14:13:16","slug":"frankreich-ausgestaltung-des-neuen-programms-fuer-zukunftsinvestitionen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/neues\/frankreich-ausgestaltung-des-neuen-programms-fuer-zukunftsinvestitionen\/","title":{"rendered":"Frankreich: Ausgestaltung des neuen Programms f\u00fcr Zukunftsinvestitionen"},"content":{"rendered":"
\u00a0Die franz\u00f6sische Regierung hat die Ausgestaltung der dritten Ausgabe des Programms f\u00fcr Zukunftsinvestitionen PIA 3 bekannt gegeben.<\/em><\/strong><\/p>\n <\/p>\n Die insgesamt zehn Milliarden Euro werden f\u00fcr Bildung, Forschung und Verwertung einerseits sowie Innovation in Unternehmen andererseits eingesetzt.<\/p>\n F\u00fcr den Bereich Bildung, Forschung und Verwertung werden 5,9 Milliarden Euro eingeplant: 2,9 Milliarden Euro f\u00fcr das Hochschulwesen und drei Milliarden Euro f\u00fcr die Verwertung von Forschungsergebnissen.<\/p>\n Bisher nicht vorgesehen ist eine weitere Ausgabe der franz\u00f6sischen Exzellenzinitiative Idex-Isite. Laut dem zust\u00e4ndigen Generalkommissariat f\u00fcr Investitionen (Commissariat G\u00e9n\u00e9ral \u00e0 l’Investissement, CGI) m\u00fcssten nun vielmehr die begonnenen Selektions-und Strukturierungsbem\u00fchungen durch die Exzellenzinitiativen von PIA 1 und 2 sowie das Hochschulgesetz 2013 konsolidiert werden. Im PIA 3 sind daher 700 Millionen Euro eingeplant, mit denen bereits<\/p>\n gef\u00f6rderte Standorte ihre Strategie weiterentwickeln sollen. Weitere 300 Millionen sind f\u00fcr franz\u00f6sische Graduate Schools nach US-amerikanischem Vorbild<\/p>\n vorgesehen. Unter dem Namen \u201eUniversit\u00e4re Forschungsschulen\u201c (\u00c9coles universitaires de recherche) sollen solche Strukturen gef\u00f6rdert werden, die Master, Promotion und Forschungslabore vereinen.<\/p>\n Mit 750 Millionen werden zudem innovative Projekte in der P\u00e4dagogik und Lehre sowie mit weiteren 750 Millionen Euro priorit\u00e4re Forschungsfelder wie Nachhaltigkeit oder Bildungsforschung gef\u00f6rdert. Die Selbstverwaltung der<\/p>\n Universit\u00e4ten wird mit 400 Millionen Euro zur Gr\u00fcndung von experimentellen \u201eUniversit\u00e4ren Forschungsgesellschaften\u201c (Soci\u00e9t\u00e9s universitaire de recherche) unterst\u00fctzt. Diese sollen zum Beispiel die Immobilienverwaltung oder die Zusammenarbeit mit Unternehmen steuern.<\/p>\n Die verbleibenden 4,1 Milliarden Euro werden f\u00fcr die Innovation in Unternehmen eingesetzt.<\/p>\n Hier sind besonders die technischen L\u00f6sungen von morgen und die daf\u00fcr ben\u00f6tigten Weiterbildungen im Fokus: Automatisierung, 3D-Druck, Internet der Dinge. Dies schlie\u00dft an das Vorgehen der Entwicklungspl\u00e4ne im Rahmen der Industrie der Zukunft (Industrie du Futur) an.<\/p>\n Weitere Informationen:<\/p>\n