Am 24. und 25. Mai 2018 haben sich die f\u00fcr die Hochschulen zust\u00e4ndigen Ministerinnen und Minister der 48 Bologna-Staaten in Paris getroffen. 20 Jahre nach der Unterzeichnung der Sorbonne-Erkl\u00e4rung geht es nunmehr um die zuk\u00fcnftige Ausrichtung des Europ\u00e4ischen Hochschulraumes und Ma\u00dfnahmen zur weiteren St\u00e4rkung Europas.<\/b><\/p>\n
Der Bologna-Prozess hat in ganz Europa zu weitreichenden Ver\u00e4nderungen der nationalen Hochschulsysteme gef\u00fchrt. Die Einf\u00fchrung des gestuften Studiensystems mit Bachelor und Master geht einher mit Transparenz, Vergleichbarkeit und gemeinsamen Standards der Qualit\u00e4tssicherung von Studieng\u00e4ngen. Dies hat wesentlich zu der in den letzten Jahren stark gestiegenen studentischen Mobilit\u00e4t und damit zu gegenseitigem Verst\u00e4ndnis beigetragen. Auf der Ministerkonferenz in Paris sind drei Themen bestimmend: Zum einen eine Betonung der Grundprinzipien des Europ\u00e4ischen Hochschulraums wie der Wissenschaftsfreiheit und demokratisch verfasste Hochschulen, zum zweiten die Digitalisierung und drittens, wie Staaten unterst\u00fctzt werden k\u00f6nnen, die noch Nachholbedarf bei der Umsetzung der wichtigsten Bologna-Reformen haben. <\/span><\/p>\n Au\u00dferdem wurde auf der Ministerkonferenz thematisiert, wie die vom franz\u00f6sischen Staatspr\u00e4sidenten Macron und den Staats- und Regierungschefs der EU vorgeschlagenen Europ\u00e4ischen Hochschulnetzwerke weiterentwickelt werden k\u00f6nnen. Deutschland wird sich aktiv daran beteiligen. <\/span><\/p>\n <\/p>\n