{"id":14831,"date":"2025-02-24T11:42:55","date_gmt":"2025-02-24T10:42:55","guid":{"rendered":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/?p=14831"},"modified":"2025-02-24T11:42:55","modified_gmt":"2025-02-24T10:42:55","slug":"videoforum-ueber-die-fortschritte-der-epilespie-forschung","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/neues\/videoforum-ueber-die-fortschritte-der-epilespie-forschung\/","title":{"rendered":"Videoforum \u00fcber die Fortschritte der Epilespie-Forschung"},"content":{"rendered":"

Das Projekt IMAGINE-STIM ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer gro\u00df angelegten medizinischen und sozialen Initiative. Es zielt darauf ab, Synergien zwischen spezialisierten Zentren f\u00fcr Epilepsiebehandlung und Bildgebung zu schaffen, um ein grenz\u00fcberschreitendes Versorgungsnetz aufzubauen. Ziel ist es, einer gef\u00e4hrdeten Bev\u00f6lkerungsgruppe, die sowohl an Epilepsie als auch an geistigen Behinderungen leidet, wirksamere und weniger invasive personalisierte Behandlungen anzubieten. Durch die Einrichtung eines Videoforums soll der Wissenstransfer auf Patienten- und Betreuerverb\u00e4nde ausgedehnt werden, um ein besseres Verst\u00e4ndnis f\u00fcr diese neuen therapeutischen Ans\u00e4tze zu erm\u00f6glichen.<\/p>\n

Das erste Videoforum findet am 5. M\u00e4rz von 15.00 bis 16.00 Uhr online statt.<\/p>\n

Dr. Eva Martinez Lizana, Neurologin am Epilepsiezentrum Freiburg, wird ihre Forschungsarbeit im Bereich Epilepsie vorstellen.<\/p>\n

Der Vortrag wird auf Deutsch gehalten, mit \u00dcbersetzung ins Franz\u00f6sische.
\nDr. Vera Dinkelacker, Koordinatorin des IMAGINE-STIM-Projekts, wird Fragen auf Franz\u00f6sisch und Englisch beantworten k\u00f6nnen.<\/p>\n

Anmeldungen sind HIER<\/a> m\u00f6glich.<\/p>\n

Was ist Epilepsie?<\/strong><\/p>\n

Epilepsie, eine neurologische St\u00f6rung, von der fast 1 % der Allgemeinbev\u00f6lkerung und etwa 25 % der Menschen mit geistiger Behinderung betroffen sind, wird in der Regel mit Antiepileptika behandelt. Diese Medikamente regulieren die elektrische Aktivit\u00e4t des Gehirns, um epileptische Anf\u00e4lle zu verhindern oder zu lindern. In einem Drittel der F\u00e4lle erweist sich die Behandlung jedoch als unwirksam. Medikamentenresistente Epilepsie ist bei Menschen mit geistigen Behinderungen sogar noch h\u00e4ufiger anzutreffen und betrifft zwei Drittel der Patienten.<\/p>\n

F\u00fcr diese Menschen gibt es Hoffnung durch eine innovative Therapie: die Hirnstimulation. Dabei wird ein Ger\u00e4t, das einem Herzschrittmacher \u00e4hnelt, unter dem Schl\u00fcsselbein implantiert, das elektrische Impulse an bestimmte Bereiche unter der Kopfhaut abgibt. Studien haben gezeigt, dass diese elektrische Stimulation die Zahl der epileptischen Anf\u00e4lle pro Monat um mehr als die H\u00e4lfte reduziert.<\/p>\n

Das Projekt<\/strong><\/p>\n