{"id":5889,"date":"2019-01-10T08:46:58","date_gmt":"2019-01-10T07:46:58","guid":{"rendered":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/?page_id=5889"},"modified":"2019-01-10T14:00:31","modified_gmt":"2019-01-10T13:00:31","slug":"rueckblick-auf-den-runden-tisch-2","status":"publish","type":"page","link":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/dialog-science\/dialog-science-2018\/rueckblick-auf-den-runden-tisch-2\/","title":{"rendered":"R\u00fcckblick auf den runden Tisch 2"},"content":{"rendered":"
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Projekt \u201eRMTMO-RI\u201c – Eine Gro\u00dfforschungsinfrastruktur am Oberrhein<\/h2>

Die zweite Gespr\u00e4chsrunde hatte das Leuchtturmprojekt der TMO \u201eRMTMO-RI \u2013 eine Gro\u00dfforschungsinfrastruktur am Oberrhein\u201c <\/strong>zum Thema. In seinem Gru\u00dfwort hat Prof. Michel Deneken<\/strong>, Pr\u00e4sident der Universit\u00e4t Stra\u00dfburg, von der Anzahl an der Universit\u00e4t Stra\u00dfburg entstammenden Nobelpreistr\u00e4gern untermauert, die Exzellenz des Forschungsstandort Stra\u00dfburg<\/strong> dargelegt. Dabei sei die grenznahe Lage Stra\u00dfburgs und deren Wertsch\u00e4tzung durch die Politik<\/strong> von gr\u00f6\u00dfter Bedeutung. <\/p>\n

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\u201eDie Stadt Stra\u00dfburg ist vom Bild einer grenz\u00fcberschreitenden und zukunftsweisenden Universit\u00e4t gepr\u00e4gt.\u201c Michel Deneken<\/strong><\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n

Moderiert wurde die Gespr\u00e4chsrunde von Herrn Dr. Michael Overdick<\/a><\/strong>, Technology Manager bei der SICK AG. Referiert haben Frau Prof. Dr. Catherine Florentz<\/strong>, erste Vizepr\u00e4sidentin und Vize-Pr\u00e4sidentin f\u00fcr Forschung und Doktorandenausbildung der Universit\u00e4t Stra\u00dfburg und Herr Prof. Dr. Thomas Hirth<\/strong>, Vizepr\u00e4sident von Eucor \u2013The European Campus und Vizepr\u00e4sident f\u00fcr Innovation und Internationales des Karlsruher Instituts f\u00fcr Technologie. <\/p>\n

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\u201eWir k\u00f6nnen nur dann eine europ\u00e4ische F\u00fchrungsrolle \u00fcbernehmen, wenn wir auf unseren St\u00e4rken aufbauen.\u201c Catherine Florentz<\/strong><\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n

Als Einstieg in die Thematik hat Frau Prof. Florentz die Projektziele und den Projektablauf kurz vorgestellt. Zu Beginn des Projekts wurde ein Inventar der innerhalb der regionalen Hochschulen vorhanden Forschungsinfrastruktur<\/strong> erstellt und analysiert. Deren Analyse zeigt auf, was am Oberrhein fehlt und in welche Richtung die Folgearbeiten gehen sollen.<\/p>\n

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\u201eUnsere Verantwortung, die richtige Wahl bez\u00fcglich einer zuk\u00fcnftigen Infrastruktur zu treffen ist enorm.\u201c Catherine Florentz<\/strong><\/p>\n<\/blockquote>\n

Der Inhalt der Bestandsaufnahme wird anschlie\u00dfend in eine Datenbank <\/strong>erfasst werden, die es den Wissenschaftlern und Unternehmen der TMO erm\u00f6glichen wird, sich ein umfassendes Bild der Forschungsinfrastruktur am Oberrhein zu machen. Schlie\u00dflich wird ein Entwicklungsplan f\u00fcr Forschungsinfrastruktur erstellt, der die Ansiedelung einer Gro\u00dfforschungsinfrastruktur in der TMO in Betracht ziehen wird. Dabei wird angestrebt, St\u00e4rken so auszubauen, dass der Oberrhein als f\u00fchrende Region in einem bestimmten Forschungsgebiet positioniert werden kann. Bei all diesen \u00dcberlegungen ist die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und die Transparenz gegen\u00fcber der Gesellschaft<\/strong> sowie die Vereinbarkeit mit deren Werten und Erwartungen von h\u00f6chster Bedeutung, was alle Referenten unterstrichen haben. <\/p>\n

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\u201eWir m\u00fcssen die Gesellschaft mitnehmen. Wir, Wissenschaft und Wirtschaft, m\u00fcssen den Dialog mit den B\u00fcrgerinnen und B\u00fcrgern noch weiter verbessern und zeigen, was wir tun \u2013 und wie es der Gesellschaft n\u00fctzt.\u201c Thomas Hirth<\/strong><\/a><\/p>\n<\/blockquote>\n

Nach der Einf\u00fchrung haben Frau Prof. Florentz und Herr Prof. Hirth die ersten Ergebnisse des Projekts vorgestellt. Unter der Leitung der Universit\u00e4t Stra\u00dfburg hat die Arbeitsgruppe \u201eScience\u201c des Projekts RMTMO-RI die aktuelle Ausstattung der Partnereinrichtungen an Forschungsinfrastruktur analysiert. 30 Forschungsinfrastrukturen und 40 zentrale Forschungseinrichtungen (sog. \u201eCore Facilities\u201c) existieren heute am Oberrhein. Diese verteilen sich auf die Themenfelder Hochleistungsrechner, Key Enabling Technologies (z.B. Mikro- und Nanotechnologie, Materialsynthese\u2026), Life Science und Life Science Technologies (z.B. Genomics, biomedizinische Bildgebung, Strukturbiologie,\u2026). Die meisten Infrastrukturen und zentralen Forschungsinfrastrukturen am Oberrhein werden in den Bereich Materialsynthese und -charakterisierung eingeordnet. Auch in der biomedizinischen Bildgebung sind viele Forschungsinfrastrukturen und zentrale Forschungseinrichtungen am Oberrhein angesiedelt.<\/p>\n

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\u201eAm Oberrhein leben wir in einer fantastischen Region mit vielen Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Dieses Potenzial m\u00fcssen wir noch besser aussch\u00f6pfen.\u201c Thomas Hirth<\/strong><\/p>\n<\/blockquote>\n<\/div>

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Die Arbeitsgruppe \u201eTechnologie\u201c des Projekts RMTMO-RI wird vom KIT geleitet und hat 40 innovative Unternehmen interviewt und anschlie\u00dfend 3 Workshops mit ca. 20 Teilnehmern <\/strong>durchgef\u00fchrt. Die Interviews hatten zum Ziel, Kontakte mit Unternehmen zu kn\u00fcpfen und herauszufinden, unter welchen Bedingungen Unternehmen gemeinsame Forschungsinfrastrukturen nutzen w\u00fcrden, welche Art von Forschungsinfrastruktur f\u00fcr die Unternehmen am interessantesten ist und welche allgemeinen Trends Unternehmen momentan folgen. <\/p>\n

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\u201eWir streben eine starke Partnerschaft mit den regionalen Unternehmen an.\u201c Catherine Florentz<\/strong><\/p>\n<\/blockquote>\n

Die drei wichtigsten Bedingungen, die erf\u00fcllt sein m\u00fcssen, damit Unternehmen Forschungsinfrastrukturen nutzen, sind laut der Umfrage der einfache Zugang f\u00fcr externe Partner, eine kurze Reaktionszeit seitens der Universit\u00e4ten und das Schaffen von Forschungsverb\u00fcnden und Partnerschaften<\/strong>. Dar\u00fcber hinaus hat die Umfrage ergeben, dass R\u00e4ume f\u00fcr die Zusammenarbeit<\/strong> zwischen Unternehmen, Universit\u00e4ten und Investoren den f\u00fcr Unternehmen wichtigste Bestandteil gemeinsamer Forschungseinrichtungen darstellen, gefolgt von Rechenkapazit\u00e4ten <\/strong>f\u00fcr Forschung im Bereich Big Data, K\u00fcnstliche Intelligenz und Machine Learning sowie Versuchsinfrastrukturen<\/strong>. In Bezug auf allgemeine Branchentrends wurde die Digitalisierung<\/strong> am h\u00e4ufigsten genannt. Platform economy, cloud und softwarebasierte Gesch\u00e4ftsmodelle standen an zweiter Stelle. An dritter Stelle standen mit der gleichen Anzahl an Nennungen die Minimierung sowie minimal-invasive individualisierte Medizin. <\/p>\n

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\u201eWenn ein Unternehmen zu uns kommt, dann wollen die kein wissenschaftliches Projekt. Sie wollen die L\u00f6sung ihres Problems.\u201c Thomas Hirth<\/strong><\/p>\n<\/blockquote>\n

Anschlie\u00dfend an die Umfrage, hatten die Workshops zum Ziel durch strukturiertes Brainstorming Ideen f\u00fcr eine zuk\u00fcnftige Forschungsinfrastruktur<\/strong> zu entwickeln. Im Rahmen dieser Workshops wurde herausgearbeitet, dass die neue Forschungsinfrastruktur existierende Strukturen nicht duplizieren<\/strong> sollte, sondern modular und dezentral<\/strong> aufgestellt sein sollte. Dar\u00fcber hinaus sollte der Zugang m\u00f6glichst einfach gestaltet und die B\u00fcrokratie auf ein Minimum beschr\u00e4nkt <\/strong>sein. Die Forschungsinfrastruktur soll Raum zum Treffen von Partnern, sowie klare Regeln zum Umgang mit geistigem Eigentum<\/strong> bieten. Durch ihren modularen Aufbau f\u00fcgt sich die zuk\u00fcnftige Forschungsinfrastruktur au\u00dferdem in eine regionalentwicklerische Logik<\/strong> ein und unterst\u00fctzt eine gemeinsame Vision f\u00fcr den Oberrhein<\/strong> als neuartiger Innovations-, Arbeits- und Lebensraum.<\/p>\n

Zum Abschluss der Gespr\u00e4chsrunde wurde im Austausch mit dem Publikum die Forderung gestellt, die weitere Entwicklung der Forschungsinfrastruktur innerhalb der TMO in die Strategie 2030 der TMO zu verankern<\/strong> und Kofinanzierung seitens der regionalen Verwaltungen zu sichern.<\/p>\n

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\"\" Besuchen Sie HIER<\/a><\/strong> die Webseite des Projekts RMTMO-RI<\/p>\n\"\"<\/div><\/div><\/div><\/section>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"Projekt \u201eRMTMO-RI\u201c - Eine Gro\u00dfforschungsinfrastruktur am OberrheinDie zweite Gespr\u00e4chsrunde hatte das Leuchtturmprojekt der TMO \u201eRMTMO-RI \u2013 eine Gro\u00dfforschungsinfrastruktur am Oberrhein\u201c zum Thema. In seinem Gru\u00dfwort hat Prof. Michel Deneken, Pr\u00e4sident der Universit\u00e4t Stra\u00dfburg, von der Anzahl an der Universit\u00e4t Stra\u00dfburg entstammenden Nobelpreistr\u00e4gern untermauert, die Exzellenz des Forschungsstandort Stra\u00dfburg dargelegt. Dabei sei die grenznahe Lage Stra\u00dfburgs","protected":false},"author":4,"featured_media":0,"parent":4687,"menu_order":0,"comment_status":"closed","ping_status":"closed","template":"","meta":{"ngg_post_thumbnail":0,"footnotes":""},"class_list":["post-5889","page","type-page","status-publish","hentry"],"aioseo_notices":[],"_links":{"self":[{"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/5889","targetHints":{"allow":["GET"]}}],"collection":[{"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/pages"}],"about":[{"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/types\/page"}],"author":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/users\/4"}],"replies":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/comments?post=5889"}],"version-history":[{"count":10,"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/5889\/revisions"}],"predecessor-version":[{"id":5943,"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/5889\/revisions\/5943"}],"up":[{"embeddable":true,"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/pages\/4687"}],"wp:attachment":[{"href":"https:\/\/science.rmtmo.eu\/de\/wp-json\/wp\/v2\/media?parent=5889"}],"curies":[{"name":"wp","href":"https:\/\/api.w.org\/{rel}","templated":true}]}}