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Universität Strasbourg: ein neuer Chemie-Nobelpreis

Am 5. Oktober wurde Jean-Pierre Sauvage gemeinsam mit dem Briten J. Fraser Stoddart und dem Niederländer Bernard L. Feringa mit dem Nobelpreis für geehrt. Damit wurden deren Pionierleistungen bei der Konzeption und Synthese molekularer Maschinen ausgezeichnet.

Jean-Pierre Sauvage ist Professor Emeritus an der Universität Strasbourg, wo er seine Arbeiten am Institut de Science et d’Ingénierie Supramoléculaires (ISIS) fortsetzt.
Molekulare Maschine, oder Nanomaschine, sind aus Makromolekülen zusammengesetzte Gebilde, die mechanische Bewegungen ausführen können. Die komplexesten molekularen Maschinen sind die in den Zellen vorkommenden Proteine. Die Forschung versucht die in der Natur Systeme synthetisch zu konstruieren.
Die erhofften Anwendungen sind vielfältig, insbesondere in der Medizin, den Materialwissenschaften oder der Informatik.

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